Stößel (7785:074:012)

H: 12,0 cm - B-max: 6,75 cm - D: 5,7 cm - Gewicht: 0,720 kg
Bruchstück eines Reibsteines mit gewölbter Ober- und gerader Unterseite;
Länglicher, leicht konischer Stein mit glatt geriebener, glänzender Unterseite und dreieckiger Oberseite, die an zwei Stellen Abplatzungen aufweist; vorderes und hinteres Ende sind leicht konvex gewölbt; ihre aufgerauhte Oberfläche deutet eine Neutzung als Stößel an; vermutlich wurde der Arbeitsstein multifunktional, d.h. sowohl als Stößel als auch als Reibe- bzw. Poliergerät genutzt;

Gesteinsklassifikation: Basalt (im weiteren Sinne)
Gesteinsbeschreibung: Das Gestein ist im frischen Bruch gleichmäßig schwarz gefärbt. Mit der Lupe sind nur wenige Phänokristalle aus hell gelblich grünem idiomophem Olivin erkennbar. Die Matrix ist sehr feinkörnig und zeigt weder Fließgefüge noch Blasenzüge.
Klassifikation: Makroskopisch handelt es sich um einen Phäno-Basalt. Die Korngröße der Matrix weist auf eine Entnahme aus einem mächtigen Lavastrom oder aus einem Gang, ebenso die Klüftung. Wegen der Feinkörnigkeit und der Variabilität der mit dem Namen 'Basalt' zusammengefaßten Vulkanite ist eine geochemische Klassifikation zwingend erforderlich, wenn die Herkunft bestimmt werden soll.
Hinweis: Analogie zu den 'Dolerit-Hämmern' in Ägypten.

 
 
 
Fundort
Oymaagac (OymS 01)
Funddatum
25.09.2009
Anlage
25.09.2009 11:58
Änderung
19.08.2017 08:32
Kontext
Ost
Nord
Höhe
7.50
0.73
281.56
Fundart
Einzelfund
Material
Stein
Fundkategorie
Werkzeuge
Datierung
Frühe Spätbronzezeit

 

 

 

 

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